Wir sind der Katzenblog, der Dir dabei helfen möchte, das richtige Katzenfutter für Deine Katze zu finden. In der heutigen Zeit ist es gar nicht so einfach, das richtige Futter für die Katze zu finden. Die zeiten, in denen man halt irgendeine Dose im Supermarkt gekauft hat, sind jedenfalls vorbei.
Heute steht die Suche nach hochwertigem Katzenfutter im Vordergrund. Katzenliebhabern ist heutzutage wichtig, dass neben ausreichend Liebe und Bewegung auch das passende Katzenfutter beiträgt, um ein langes und gesundes Katzenleben zu gewährleisten.
Was ist getreidefreies Katzenfutter?
Nicht wenige raten zu getreidefreiem Katzenfutter, da getreidefreies Katzenfutter nicht der natürlichen Ernährung der Katze entspricht. Ernährt sich die Katze falsch, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen. Natürlich gibt es Katzen, die Getreideunverträglichkeiten aufweisen oder gar allergisch gegen Getreide sind. Doch auch eine gesunde Katze ohne Allergien und Unverträglichkeiten kann durch falsche Nahrung gesundheitliche Probleme bekommen.
Nicht wenige Gesundheitsprobleme sind auf mangelhafte und nicht artgerechte Ernährung zurückzuführen. Viele Nährstoffe, tierische Fette und ein natürliche Anteil an Protein im Katzenfutter sind eine Basis, um der Katze gerecht zu werden und sie damit weniger Anfällig für gesundheitliche Probleme zu machen. Eine Katze mit einem gesunden Immunsystem und gesunder Ernährung wird vitaler und sich mehr bewegen, was wichtig für ein langes Leben ist. Die Abwehrkräfte der Katze profitieren von guter Ernährung und Bewegung.
Nur gutes Futter für die Katze alleine reicht nicht
Es genügt längst nicht, die eigene Katze nur mit gutem Futter zu beglücken. Es ist sehr wichtig, am besten in Absprache mit dem Tierarzt einen ausgewogenen Ernährungsplan für die Katze einzuhalten. Doch nicht minder wichtig ist es, der Katze genügend Bewegung zu bieten. In einer kleineren Wohnung ist dies natürlich eine andere Situation als bei zum Beispiel bei Freigängern auf dem Bauernhof. Doch auch in der Wohnung kann eine Katze sich bewegen, wenn man sie dazu animiert. Dank Kletterwänden, Kratzbaum und einem liebevollen Herrchen oder Frauchen lässt sich auch eine Katze in der kleinen Wohnung zu genügend Bewegung animieren.
Nichts ist wichtiger als Liebe und Zuneigung für das Tier und die richtige Ernährung beginnt bei der Wahl des richtigen Kittenfutters. Nehmt Euch also Zeit für die Katze und beschäftigt sie, wenn sie es nicht selbst tut.
Das richtige Katzenfutter: So ernährst du deine Katze optimal
Die Wahl des richtigen Katzenfutters ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Stubentigers. Eine ausgewogene Ernährung versorgt Katzen mit allen wichtigen Nährstoffen und sorgt dafür, dass sie ein langes, gesundes Leben führen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die richtige Ernährung deiner Katze wissen musst, welche Futterarten es gibt und worauf du bei der Futterwahl achten solltest.
Warum die richtige Ernährung für Katzen so wichtig ist
Katzen sind von Natur aus Fleischfresser. In freier Wildbahn ernähren sich Katzen hauptsächlich von kleinen Beutetieren wie Mäusen, Vögeln oder Insekten. Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, Fleisch und tierische Proteine optimal zu verwerten. Deshalb ist es essenziell, dass auch das Futter für Hauskatzen einen hohen Fleischanteil enthält, um den Bedarf an Proteinen und Aminosäuren wie Taurin zu decken. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen kann langfristig zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.
Die Rolle von Taurin in der Katzenernährung
Taurin ist eine lebenswichtige Aminosäure, die Katzen nicht in ausreichender Menge selbst herstellen können. Deshalb muss Taurin über die Nahrung aufgenommen werden. Ein Mangel an Taurin kann zu Herzproblemen (insbesondere der sogenannten dilatativen Kardiomyopathie), Sehschwäche und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Aus diesem Grund sollte hochwertiges Katzenfutter immer einen ausreichenden Taurin-Gehalt haben.
Welches Katzenfutter?
Die gängigsten Optionen sind:
1. Trockenfutter
Trockenfutter, auch „Kroketten“ genannt, hat den Vorteil, dass es sich lange lagern lässt und weniger Platz benötigt. Es hilft dabei, Zahnbelag zu reduzieren, und ist praktisch zu dosieren. Allerdings enthält es im Vergleich zu Nassfutter weniger Feuchtigkeit, was für Katzen, die wenig trinken, problematisch sein kann.
Vor- und Nachteile von Trockenfutter
Vorteile:
- Lange Haltbarkeit und einfache Lagerung
- Praktische Dosierung
- Unterstützt die Zahngesundheit
Nachteile:
- Weniger Feuchtigkeit, kann zu Dehydrierung führen
- Teilweise hohe Kohlenhydratanteile, die für Katzen schwer verdaulich sind
2. Nassfutter
Nassfutter besteht aus einem höheren Feuchtigkeitsanteil und ist dadurch näher an der natürlichen Nahrung einer Katze. Es ist ideal, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken, besonders für Katzen, die wenig trinken. Allerdings hat Nassfutter eine kürzere Haltbarkeit und kann bei längerer Lagerung nach dem Öffnen schneller verderben.
Vor- und Nachteile von Nassfutter
Vorteile:
- Hoher Feuchtigkeitsgehalt, gut für die Nieren
- Meist höherer Fleischanteil
- Schmackhafter für viele Katzen
Nachteile:
- Kürzere Haltbarkeit nach dem Öffnen
- Teurer als Trockenfutter
3. Rohfutter (BARF)
„BARF“ steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ und basiert auf rohem Fleisch, Knochen und Innereien, um die natürliche Ernährungsweise von Katzen nachzuahmen. Diese Art der Fütterung ist bei Katzenhaltern, die eine möglichst naturbelassene Ernährung bevorzugen, beliebt. Allerdings erfordert BARF eine genaue Kenntnis der Nährstoffbedürfnisse der Katze, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Vor- und Nachteile von BARF
Vorteile:
- Naturnahe Ernährung
- Kontrolle über die Zutaten
- Frische und hochwertige Proteine
Nachteile:
- Zeitaufwändig in der Zubereitung
- Erhöhtes Risiko für Mangelernährung, wenn nicht richtig zubereitet
- Mögliche Verunreinigung durch Bakterien (z. B. Salmonellen)
Was macht ein gutes Katzenfutter aus?
Ein gutes Katzenfutter sollte den speziellen Nährstoffbedarf deiner Katze decken und möglichst naturbelassen sein. Beim Kauf von Katzenfutter gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest:
1. Hoher Fleischanteil
Katzen sind Fleischfresser, daher sollte Fleisch die Hauptzutat im Futter sein. Achte darauf, dass Fleisch oder Fleischmehl als erste Zutat auf der Verpackung angegeben ist. Vermeide Futter, das hauptsächlich aus Getreide oder pflanzlichen Nebenerzeugnissen besteht, da Katzen diese schwer verdauen können.
2. Keine künstlichen Zusätze
Vermeide Katzenfutter, das künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe enthält. Diese können die Gesundheit deiner Katze beeinträchtigen und sind in hochwertigem Futter nicht nötig. Hochwertiges Futter verwendet natürliche Zutaten und wird schonend zubereitet.
3. Ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen
Ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten ist entscheidend. Achte auf den Tauringehalt und darauf, dass essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 enthalten sind. Diese unterstützen die Gesundheit von Haut, Fell und dem Immunsystem.
Futterumstellung: So gehst du richtig vor
Wenn du planst, das Futter deiner Katze umzustellen, sollte dies schrittweise erfolgen, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Mische zunächst kleine Mengen des neuen Futters unter das alte und erhöhe den Anteil des neuen Futters nach und nach über mehrere Tage. So kann sich der Verdauungstrakt deiner Katze langsam an das neue Futter gewöhnen.
Tipps für eine erfolgreiche Futterumstellung
- Langsam vorgehen: Eine schrittweise Umstellung über 7-10 Tage verhindert Verdauungsprobleme.
- Geduld haben: Manche Katzen sind wählerisch und brauchen Zeit, um sich an neues Futter zu gewöhnen.
- Wasser anbieten: Stelle sicher, dass deine Katze stets frisches Wasser zur Verfügung hat, besonders wenn du von Nass- auf Trockenfutter umstellst.
Spezielle Bedürfnisse: Futter für ältere, kranke oder übergewichtige Katzen
Je nach Alter, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel kann deine Katze spezielle Bedürfnisse haben, die bei der Futterwahl berücksichtigt werden sollten.
Seniorenkatzen
Ältere Katzen haben oft einen langsameren Stoffwechsel und weniger Energiebedarf. Spezielles Seniorfutter ist auf diese Bedürfnisse abgestimmt und enthält oft zusätzliche Nährstoffe wie Glucosamin zur Unterstützung der Gelenke.
Übergewichtige Katzen
Für übergewichtige Katzen gibt es spezielles Diätfutter, das kalorienärmer ist, aber dennoch alle wichtigen Nährstoffe liefert. Gleichzeitig solltest du die Futtermenge kontrollieren und für ausreichend Bewegung sorgen.
Katzen mit gesundheitlichen Problemen
Katzen mit Nierenproblemen, Diabetes oder Allergien benötigen oft spezielles Futter, das auf ihre gesundheitlichen Einschränkungen abgestimmt ist. Hier solltest du dich von deinem Tierarzt beraten lassen, um das beste Futter zu finden.
Fazit: Die richtige Futterwahl für ein gesundes Katzenleben
Die Wahl des richtigen Katzenfutters ist ein entscheidender Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze. Hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil, ausreichendem Taurin und ohne unnötige Zusätze ist die beste Wahl, um deine Katze optimal zu versorgen. Ob Trocken-, Nass- oder Rohfutter: Wichtig ist, dass das Futter den natürlichen Bedürfnissen deiner Katze entspricht und sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
Ernähre deine Katze artgerecht – sie wird es dir mit einem langen, gesunden und glücklichen Leben danken!