Wie sich die Ernährung der Katze auf ihre Gesundheit auswirkt

Die richtige Ernährung hält den Körper gesund und sorgt für ein starkes Immunsystem, das sich gegen Keime und Bakterien zur Wehr setzen kann. Dazu braucht der Körper alle notwendigen Nährstoffe, die er durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung erhält. Wird einseitig gefüttert oder gibt es ausschließlich Trockenfutter, sind Erkrankungen vorprogrammiert. Deshalb sind eine Mischung von Nass- und Trockenfutter sowie hochwertige Fleischanteile lebensnotwendig.

Krankheiten bei Katzen

Auch Katzen werden krank, manchmal aufgrund der Ernährung. So gehört der Diabetes mellitus ernährungsbedingt zu den Krankheitsbildern, die bei Katzen auftreten können. Hier sind Bewegungsmangel und eine falsche Ernährung die Ursache von Übergewicht und Fettleibigkeit, die dafür sorgen, dass die Leistungsfähigkeit des Tieres immer mehr eingeschränkt wird.

Wer hauptsächlich Trockenfutter verfüttert, muss ebenfalls mit Erkrankungen bei der Katze rechnen, die sich auf Wassermangel zurückführen lassen. Anders als Hunde nehmen Katzen in der Natur die benötigte Flüssigkeit durch Beutetiere auf. Vom angebotenen Wasser trinken sie jedoch nur einen Teil dessen, den sie bei ausschließlicher Trockenfutternahrung zusätzlich brauchen. Die Tiere trocknen von innen aus, was sich als Nierenprobleme, Gelenkschmerzen und Muskelprobleme bemerkbar machen kann.

Für ein gesundes Immunsystem

Liefert die Ernährung ausreichend Nährstoffe, sorgt sie dafür, dass das Immunsystem leistungsfähig ist und Krankheitskeime abwehren kann. Dazu braucht es Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette in der richtigen Menge und verwertbaren Zusammensetzung.

Eine gesunde Ernährung kann zwar keinen Katzenschnupfen verhindern, aber sie sorgt für ein gesundes Abwehrsystem. Liegen Grunderkrankungen wie Übergewicht oder Gelenkprobleme durch Fehlernährung vor, ist das Immunsystem ständig beschäftigt, diese Symptome in Schach zu halten. Kommen weitere Krankheitsherde hinzu oder breitet sich ein Entzündungsgeschehen aus, kann das Immunsystem diese Erkrankungen nicht mehr heilen.

Ganz wichtig für eine gesunde Ernährung ist Taurin. Diese „unechte“ Aminosäure wird in der Leber der Katze hergestellt und bindet Gallensalze, reguliert die Körpertemperatur, sorgt für das Gehirn, erhält Netzhaut und Herzfunktion, bindet toxische Substanzen und hält die Zellmembranen gesund. Die Leber der Katze stellt nur sehr geringe Mengen Taurin her, deshalb muss beim Füttern beachtet werden, dass Taurin mit hoher Konzentration in der Kaktusfeige, Muschelfleisch, Thunfisch und Austern sowie in Muskelfleisch (besonders Herz) von Huhn, Schwein, Rind und Lamm vorhanden ist. Freilaufende Katzen stellen aus diesem Grund Mäusen und Ratten nach, denn beide Arten verfügen über einen sehr hohen Tauringehalt.

Hilfreiche Präparate für die Katze aus der Apotheke

Während sich die Widerstandskraft der Tiere durch die richtigen Nährstoffe erhöht, lassen sich Zeckenbefall sowie Alters- und Verschleißerscheinungen auch mit der besten Ernährung nicht aufhalten. Hier kann das Zufüttern spezieller Wirkstoffe sinnvoll sein, um Parasiten abzuschrecken und den Alterungsprozess hinauszuzögern. Spezielle Ergänzungsfuttermittel für Katzen, wie es sie in der Abteilung der Katzenmedizin in der Shop Apotheke gibt, liefern essenzielle Aminosäuren, ohne die der Körper krank wird und die bei einer Fehlernährung fehlen. Wirkstoffe gegen Würmer und Zecken lassen sich dort ebenfalls bestellen, um die Katze in Risikozeiten bestmöglich zu schützen.

Liebevolle Fürsorge für den Vierbeiner

Auch Wurmerkrankungen werden nicht durch falsche Ernährung hervorgerufen. Gesunde Nahrung kann aber helfen, das Immunsystem zu stärken, sodass dieses auf einen Befall reagieren und die Parasiten abwehren kann. Entwickelt sich die Erkrankung zu einem Katzenschnupfen, entzünden sich die Augen, Haut und in schweren Fällen auch die Lunge. In diesem Fall bekommen das Tier kaum Luft, aus der Nase läuft ständig klare Flüssigkeit und der Vierbeiner steht nur noch selten auf. Der Weg zum Tierarzt ist bei dieser Erkrankung unumgänglich.

Um dem Tier das Atmen zu erleichtern und die bakterielle Belastung in der Luft zu verringern, helfen Luftreiniger, die in der Nähe des Tieres aufgestellt werden. Außerdem kann die Luftfeuchtigkeit erhöht werden, indem feuchte Wäsche neben dem Tier aufgehängt wird. Beide Vorgehensweisen sorgen dafür, dass die Katze wieder mehr Sauerstoff aufnimmt und das Abwehrsystem dadurch besser arbeiten kann.